ENJULII

Entropische Verjüngung von Glasprodukten durch Immersion in flüssigem Metall
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Mechanische Leistungsfähigkeit und Produktsicherheit für den Verbraucher sind die wichtigsten Triebfedern für Glasforschung und Innovation. Produkte aus verstärktem Glas sind im täglichen Leben allgegenwärtig, von Dachfenstern und Autoscheiben bis hin zu Solarmodulen, Trennwänden und Abdeckungen für tragbare elektronische Geräte.

Die thermische Vorspannung als die heute am weitesten verbreitete Methode zur Erhöhung der Festigkeit und Zuverlässigkeit von Gläsern hat jedoch ihre endgültige Reife erreicht, so dass grundlegende Einschränkungen hinsichtlich der anwendbaren Glasdicke und -art bestehen. Diese Einschränkungen verhindern nicht nur die weitere Entwicklung nachhaltiger und effizienter leichter Glasstrukturen, sondern schließen das Verfahren auch von den wichtigsten Spezialglasanwendungen aus.

Der vorliegende Vorschlag zielt auf die Marktreife und Kommerzialisierung eines neuartigen Nachbearbeitungsverfahrens für dünnwandige Glaserzeugnisse ab, das die Grenzen der thermischen Verfestigung überwindet, indem es eine zehnfache Verringerung der zugänglichen Glasdicke und/oder des thermischen Ausdehnungskoeffizienten erreicht. Auf diese Weise werden wir den Weg für die Anwendung einer ansonsten faszinierend effizienten Technologie auf dünnwandige Glaserzeugnisse und Glaszusammensetzungen ebnen, die bisher außerhalb der Möglichkeiten des Prozesses lagen.


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