Meldung vom: | Verfasser/in: Ute Schönfelder
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Der Werkstoff Glas ist praktisch überall zu finden und wird doch oft einfach übersehen. Praktisch bei allem, was wir im Alltag tun, kommen wir mit ihm in Berührung. Wir schauen durch Fensterglas und Autoscheiben. Wir nutzen es als Behälter oder Trinkgefäß. Wir arbeiten auf Touchscreens auf dem Tablet oder Smartphone. Darüber hinaus steckt Glas aber auch in zahlreichen Materialien, wo es man es vielleicht gar nicht vermutet: in der Zahnpasta, in Dämmstoffen, in Rotorblättern von Windrädern und natürlich in Datenkabeln.
Um die Wahrnehmung von Glas und seiner Bedeutung zu schärfen, haben die Vereinten Nationen 2022 zum „International Year of Glass“ ausgerufen, an dessen Vorbereitung und Ausgestaltung auch Jenaer Forschende beteiligt waren und sind. Aus diesem Anlass widmet die aktuelle Ausgabe des ForschungsmagazinsExterner Link LICHTGEDANKEN dem Thema Glas ihren Schwerpunkt. Darin geht es um Glasforschung in Jena, die im 19. Jahrhundert mit dem Wirken Otto Schotts ihren Anfang nahm und wo bis heute an neuartigen Gläsern und zukunftsweisenden Anwendungen geforscht wird.
Das Magazin stellt etwa Projekte zu bioaktiven, löslichen Glasimplantaten vor, die helfen, Knochen zu regenerieren sowie zu Bestrebungen, Glas kratz- und bruchsicherer zu machen. Es zeigt, wie kilometerlange und haarfeine Glasfasern gezogen werden und wie Glas im Weltall entsteht. Außerdem erfahren die Leserinnen und Leser der LICHTGEDANKEN, welche Rolle Glas für eine nachhaltige Zukunft spielt und warum es sich bei diesem Material um eine unterkühlte gefrorene Flüssigkeit handelt.
Die Hefte liegen in Uni-Gebäuden und Mensen aus und sind uniintern über den Uni-ShopExterner Link zu beziehen. Darüber hinaus sind sie in der Buchhandlung Thalia (Leutragraben) und der Tourist-Info zu finden.